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parsifal hendrix Creative Commons License 2018.06.20 0 0 116

Roschdestwenski war ein Wunderkind: Am 4. Mai 1931 als Sohn des Dirigenten Nikolaj Anossow und der Sängerin Natalja Roschdestwenskaja geboren, zeigte er früh eine immense Begabung beim Klavierspielen und Dirigieren. Schon 1951, zwei Jahre vor Stalins Tod, debütierte er als Dirigent am Moskauer Bolschoi-Theater mit dem „Nussknacker“ von Tschaikowsky; 1964 übernahm er die künstlerische Leitung des Hauses.

 

                                                     Conductor or Conjuror?

 

 

 Er war einer der letzten großen Musiker aus sowjetischer Zeit, einer, der noch im unmittelbaren Kontakt mit Sergej Prokofjew, Dmitri Schostakowitsch, Aram Chatschaturjan gelebt hatte und der aus dieser Zeitzeugenschaft seine Interpretation zu gestalten verstand.

 

                                                                 „Stimmen ... Verstummen ...“. 

Schnittke bekannte einmal, dass fast sein gesamtes Werk aus Gesprächen mit Roschdestwenski entstanden sei. Die Bekanntschaft mit ihm bezeichnete Schnittke als einen der glücklichsten Umstände seines Lebens. Dennoch erhielt diese Freundschaft am Ende einen Riss: Die Partitur zu Schnittkes neunter Symphonie war, aufgrund mehrerer Schlaganfälle des Komponisten, schwer zu lesen. Und die Uraufführungsversion, die Roschdestwenski – in vielleicht zu eiligem Vertrauen der eigenen Auffassungsgabe gegenüber – erstellt hatte, zog den Zorn des Komponisten auf sich. Der Tod Schnittkes 1998 verhinderte eine völlige Aussöhnung.

Gubaidulina widmete dem Dirigenten später ihr Orchesterwerk „Stimmen ... Verstummen ...“. 

 

 

In der Musik hören wir der Zeit beim Vergehen zu und vergessen uns oft so völlig dabei, dass wir gar nicht merken, wie die Zeit vergeht. Manchmal aber ist es die Musik selbst, die über das Vergehen der Zeit nachdenkt und uns beim Hören innewerden lässt, dass es unsere Zeit ist, die da vergeht. Die dritte Orchestersuite in G-Dur op. 55 von Peter Tschaikowsky etwa beginnt mit einer lichten Pastorale, über die Tschaikowsky den Titel „Élégie“ gesetzt hat. Gennadi Roschdestwenski dirigierte diese Elegie im April 2008 beim Deutschen Symphonie-Orchester Berlin nicht nur so, dass hier eine glückliche Zeit als verlorene beschworen wurde, sondern zugleich so, dass der Dirigent im Ausbremsen des hörbaren Herzklopfens den Widerstand des Erinnerungssubjekts gegen das Vergehen der Zeit mitmusizierte.

Mehr noch: In den folgenden Sätzen der Valse mélancolique und des Scherzos entwickelte der Dirigent die Spannung zwischen dem Verharrungsbedürfnis des Ich und dem Vergehen der Zeit aus den metrischen Konflikten in Tschaikowskys Musik selbst, also aus dem innermusikalischen Streit darüber, wie und ob die Zeit zu messen sei. Dass dann im finalen Variationssatz, deutlicher als bei anderen Dirigenten, aus dem heiteren Bild russischer Folklore das „Dies irae“ der katholischen Totenmesse jäh hervortrat, schweißte die ganze Suite zu einem Essay über die Pastorale als Elegie zusammen, gewissermaßen als musikalisches Pendant zu Erwin Panofskys kunstgeschichtlicher Schrift „Et in Arcadia ego“ über den Barockmaler Nicolas Poussin.

Roschdestwenski zeigte Tschaikowsky als reflektierenden Künstler, dessen Musik malerische und literarische Topoi verarbeitete, um damit über das Idyll als Stillstellung des Dramas und zugleich die Tragik unaufhaltsamer Zeit nachzudenken. Die Frage, ob man Tschaikowsky eher „sentimental“ oder eher „klassizistisch“ spielen sollte, war damit als rein äußerlich und sachfremd vom Tisch gefegt.

Die Sowjetunion, die damals gerade die Flucht des Pianisten Vladimir Ashkenazy zu verschmerzen hatte, wollte ihn nicht verlieren. Also band man ihn früh an hochrangige Leitungspositionen, betraute ihn mit dem Allunionsorchester des Rundfunks und Fernsehens und gab ihm noch 1983 ein Ensemble, das auf den Namen „Symphonieorchester des Staatlichen Kulturministeriums der Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken“ hörte. Aufnahmen, die er damit machte, besonders von den Symphonien Alexander Glasunows, sind unübertrefflich in ihrem organischen Fluss, ihrem architektonisch begründeten Atem und ihrer klanglichen Weite, die stets daran erinnert, dass diese Musik Beschwörung großer Naturräume, aber auch epischer Geschichtszusammenhänge ist.

Er nutzte seine Position, um umstrittene Komponisten zu schützen

Roschdestwenski, der 1975 mit seiner Frau Viktoria Postnikowa beim Begräbnis von Dmitri Schostakowitsch vierhändig Klavier spielte, durfte früh ins Ausland reisen: Schon 1962 dirigierte er die britische Erstaufführung von Schostakowitschs vierter Symphonie, 1974 übernahm er die Leitung der Stockholmer Philharmoniker, 1978 die des BBC Symphony Orchestra in London, später dann die der Wiener Symphoniker. Ein Dissident war Roschdestwenski nie, doch er benutzte seine Position, um Komponisten zu unterstützen, die musikalische Machthaber wie Tichon Chrennikow und Dmitri Kabalewski gern zerquetscht hätten. Roschdestwenski förderte Alfred Schnittke und Sofia Gubaidulina, auch wenn schon die Uraufführung von Schnittkes erster Symphonie in Moskau durch bestellte Provokateure gestört worden war.

Roschdestwenski, der gern ohne Podium dirigierte, auf einer Ebene mit den Orchestermusikern also, legte sich oft die Maske des Clowns zu. Dann erzählte er, Dirigiertechnik (seine war brillant) hänge vom Wetter ab. Oder er machte eine Show fürs Publikum, gab Trompeteneinsätze, indem er die Hand zum militärischen Gruß an die Stirn legte und die klanglichen Zoten bei Schostakowitsch kommentierte, indem er sich nach kreatürlichen Geräuschen des Kontrafagotts die Nase zuhielt. Wie ernst dieser Clown bei alledem war, ist in Bruno Monsaingeons Dokumentarfilm „Notes interdites: Scènes de la vie musicale en Russie Soviétique“ von 2004 zu sehen. Er war einer der letzten großen Musiker aus sowjetischer Zeit, einer, der noch im unmittelbaren Kontakt mit Sergej Prokofjew, Dmitri Schostakowitsch, Aram Chatschaturjan gelebt hatte und der aus dieser Zeitzeugenschaft seine Interpretation zu gestalten verstand. Am Morgen des 16. Juni ist Gennadi Nikolajewitsch Roschdestwenski nach langer Krankheit in seiner Heimatstadt Moskau gestorben.

 

mit érez most zsölény, stefl, és a többiek

- no és persze mit szól kocsis?

https://www.youtube.com/watch?v=ZBIeqEw0IqM

 

Gennadi Rozhdestvensky - Conductor or Conjuror?

 

https://www.youtube.com/watch?v=C8J-x3daoeQ

Bruckner "Symphony No 8" Gennady Rozhdestvensky

- hoppá! Ezt két napja tették fel!

parsifal hendrix Creative Commons License 2015.12.09 0 0 115

A halott Fidelió aranyoldalairól - most megidézzük Steff, Villamos(!!!!!), Pigor nagyságokkal az egyik karmesteri topikot!

Az alkalom:

Die ersten Konzerte des Concentus-Musicus-Zyklus im Musikverein waren zunächst noch auf das Frühjahr verschoben, für das zweite Programm wurde dann ein Einspringer gefunden. Doch am Samstag, dem Vorabend seines 86. Geburtstags, meldete sich Nikolaus Harnoncourt selbst zu Wort – mit einem Brief an das Publikum, in dem er mitteilte: "Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne." - derstandard.at/2000027039538/Dirigent-Nikolaus-Harnoncourt-zieht-sich-vom-Pult-zurueckHarnoncourt gab am Vorabend seines 86. Geburtstags den Rückzug als Dirigent bekannt. Damit entsteht eine große Lücke, auch die Zukunft des Concentus Musicus ist offen

Wien – Die ersten Konzerte des Concentus-Musicus-Zyklus im Musikverein waren zunächst noch auf das Frühjahr verschoben, für das zweite Programm wurde dann ein Einspringer gefunden. Doch am Samstag, dem Vorabend seines 86. Geburtstags, meldete sich Nikolaus Harnoncourt selbst zu Wort – mit einem Brief an das Publikum, in dem er mitteilte: "Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne."

Die Styriarte wurde in einer Aussendung noch deutlicher und sprach von einem "gänzlichen Rückzug von der Bühne: Die Konsequenzen dieses Rückzugs für die bereits veröffentlichten Projekte der nächsten Monate sind heute noch nicht abzusehen."

sahzija djonlagicdrecaNikolas Harnoncourt bei der Styriarte 2015.

Die weiteren Abonnementkonzerte des Ensembles im Musikverein in der laufenden Saison sollen ebenso stattfinden wie die zyklische Aufführung der Beethoven-Symphonien bei der Styriarte 2016 – wer sie leiten wird, ist gleichermaßen offen wie die weitere Zukunft jenes Ensembles, das Nikolaus und Alice Harnoncourt 1953 gegründet haben. Einen Ersatz für den Dirigenten kann es einerseits schlichtweg nicht geben. Andererseits ist bei den Mitstreitern des Concentus ein derartiges Wissen und Können versammelt, dass sich daraus sehr wohl ein Zukunftsszenario erahnen lässt, selbst wenn sich das derzeit wohl noch niemand vorstellen kann und will.

Die Stimmungslage bei Harnoncourts Bewunderern war am Wochenende entsprechend düster. Tenor Michael Schade zeigte sich "auf der einen Seite unfassbar traurig. Auf der anderen Seite jedoch fehlen mir die Worte außer einem großen Danke: einem Danke für die Bildung, die ich durch ihn erfahren durfte, die bei vielen wichtigen Konzerten, Opern und Oratorien atemlose Momente größter musikalischer Wahrheit brachte. Er ist für mich eine Vaterfigur als Musiker und Mensch, und ich habe wahnsinnig viel von ihm gelernt."

Schade hat allerdings, seit er 2013 zum Künstlerischen Leiter der Barocktage Stift Melk berufen wurde, auch im Austausch mit dem Dirigenten die Zukunft des Concentus für eine Zeit nach Harnoncourt auf die Agenda gesetzt: "Jetzt ist es umso wichtiger, das Ensemble, das einen unglaublichen Schatz der österreichischen Musikkultur darstellt, weiter zu fördern."

Einer dieser Pläne stand bereits längere Zeit fest. 2016 wird der Concentus unter anderem von Stefan Gottfried vom Cembalo aus geleitet – einem Musiker, der Harnoncourt schon seit 2004 musikalisch assistierte und der heuer an der Kammeroper auch als Dirigent reüssierte. Sein Name wird bereits genannt, wenn es um die Frage geht, wer für die Zukunft des Ensembles eine wesentliche Rolle spielten könnte. 

karajan war mein erstes neujahrskonzert live, grundwehrdienern, neben denen ich illegal saß, standen beim kaiserwalzer die tränen in den augen.nach der voraufführung hatten wir alle nur einen gedanken, wie kommen wir zu silvester auch rein....
es war eines der schönsten konzerte überhaupt, die ich seit 1968 bis heute gehört habe. wie kontrahent1 richtig schreibt, rangieren fast gleichwertig die beiden kleiber- und harnoncourt konzerte.
ich freue mich trotzdem schon auf mein 30 njk in serie unter mariss jansons
(die beiden absoluten tiefpunke waren die unter welser möst)

Karajan mit Harnoncourt zu vergleichen, ist nicht Äpfel mit Birnen zu vergleichen, sondern Äpfel mit Trauben.

Selbst wenn Sie sein Dirigat nicht würdigen,

so hat Karajan für die Weiterentwicklung von Technik in der Musik mindestens so viel getan, wie Harnoncourt für 'Rückbesinnung'. Ich, für meine Person, verdanke beiden Meistern unbezahlbare Sternstunden!

Karajan ist absolut unwürdig,...

... zusammen mit Kleiber und Harnoncourt genannt zu werden.

 

                                                         Bach - Christmas Oratorio [1-3] Harnoncourt  

                                                             https://www.youtube.com/watch?v=98UjjwzJBFE   

Die ersten Konzerte des Concentus-Musicus-Zyklus im Musikverein waren zunächst noch auf das Frühjahr verschoben, für das zweite Programm wurde dann ein Einspringer gefunden. Doch am Samstag, dem Vorabend seines 86. Geburtstags, meldete sich Nikolaus Harnoncourt selbst zu Wort – mit einem Brief an das Publikum, in dem er mitteilte: "Meine körperlichen Kräfte gebieten eine Absage meiner weiteren Pläne." - derstandard.at/2000027039538/Dirigent-Nikolaus-Harnoncourt-zieht-sich-vom-Pult-zurueck

Törölt nick Creative Commons License 2007.03.18 0 0 114
Reméljük a Házban is többet látjuk majd...
mondjuk Kesselyák helyett!
[fidelio] unicornis Creative Commons License 2007.03.17 0 0 113
Norrington! Norrington!!!! NNOOOOOOOOOOOOOOOOOORRINGTOOOOOOON!
[fidelio] boito Creative Commons License 2007.03.17 0 0 112
Szerintem nagyon jól játszott a zeneker Héja Domokos keze alatt. Látszik, hogy egy zenekarnál nagyon fontos az  összeszokott társaság.
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.17 0 0 111
A márc.15-i ünnepélyen nagyon "tisztességesen" vezényelt a mi Domosunk!
Látszott,hogy a Danubiánál megvan az összeszokottság!
Gratula!
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.07 0 0 110
[110] Nocsak, még csinos is van köztük... (azt gondoltam, mind rém ronda és ferfias-bajszos lesz; - nagyrészt olyanok is... de vannak kivételek... nocsak!)
[fidelio] Judit Creative Commons License 2007.03.07 0 0 109
Vásáry Tamás
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.07 0 0 108
www.dirigentinnen.de   és www.kapralova.org/CONDUCTORS


Ajánlom figyelmetekbe!!!
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.07 0 0 107
www.dirigentinnen.de   és www.kapralova.org/CONDUCTORS


Ajánlom figyelmetekbe!!!
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.06 0 0 106
Kedves Verdi!
88-hoz. Kérlek tudasd, hogy melyik karmestert sikerült megosztanod valakivel és ha lehet azt is, hogy milyen módszerrel? Ja és a karmester mit szólt hozzá??
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.06 0 0 105
És nektek?
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.03 0 0 104
sok van!
Mindenképpen: Toscanin,Klemperer,Kleiber van benne a top 3-ban...
Magyarok közül egyértelműen Török és Kovács azok,akik megfognak,csak sajnos Törököt keveset foglalkoztatják a Házban...
És szerintem nagy ígéret Szennai!
[fidelio] Steff Creative Commons License 2007.03.02 0 0 103
Újszülöttnek minden új, s mivel én az vagyok, kíváncsian várom Beechammel Csajkovszkij 4. szimfóniáját, egy hét múlva újra megjelen.
[fidelio] Steff Creative Commons License 2007.03.02 0 0 102
Hát a fiúkat. Női karmester nem nagyon van.
Törölt nick Creative Commons License 2007.03.02 0 0 101
na kit is-kit is? :-)
Törölt nick Creative Commons License 2007.02.27 0 0 100
Ilyen nagy ember vagyok,hogy ennyien érdeklődtök,kit is szeretek?
[fidelio] Árpád Creative Commons License 2007.02.27 0 0 99
Találtam egy mértéket a borospincémben.

Vízmérték.-)))
[fidelio] takatsa Creative Commons License 2007.02.27 0 0 98
Ja, a mértéket a legnehezebb megtalálni. :)
[fidelio] pigor Creative Commons License 2007.02.27 0 0 97
Á, csak keveset/sokat ittak...
Törölt nick Creative Commons License 2007.02.27 0 0 96
Ezt a sok retardált barmot itt a fórumon...
[fidelio] takatsa Creative Commons License 2007.02.27 0 0 95
És gondolod, hogy ez elég visszatartó erő?
[fidelio] contrapunct Creative Commons License 2007.02.27 0 0 94
Képzeld el, ha megmondanád, miket gondolnánk itt Rólad ... !
[fidelio] takatsa Creative Commons License 2007.02.27 0 0 93
Rendben, magamban tartom. Van nekem ám önuralmam!
[fidelio] contrapunct Creative Commons License 2007.02.27 0 0 92
Úristen! Meg ne nevezd!
[fidelio] takatsa Creative Commons License 2007.02.27 0 0 91
Na, még mindig zártkörű?? Így sose tudjátok meg, hogy ki az én kedvenc zeneszerzőm! (attól tartok én sem)
[fidelio] contrapunct Creative Commons License 2007.02.26 0 0 90
Verdi, ki ne mondd !!!
[fidelio] Steff Creative Commons License 2007.02.26 0 0 89
Nem gruppenbuli, húzzá innen.

No, mesélj, Verdi. Mondd ki bátran. Meglátod, könnyebb lesz.
[fidelio] takatsa Creative Commons License 2007.02.26 0 0 88
ez valami terápiás foglalkozás? Mert akkor én is beszállnék.
[fidelio] Steff Creative Commons License 2007.02.26 0 0 87
Mondd el, én meghallgatlak. Kurvára nem érdekel, de meghallgatlak.

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